Demineralisiertes Wasser
Definition demineralisiert
Demineralisiertes- oder deionisiertes- oder vollentsalztes Wasser, ist Quellwasser oder Leitungswasser, dem durch die verschiedenen Herstellungsvariationen die Mineralien- und Salzionen entzogen wurden. Die Entfernung dieser Stoffe ist beispielsweise in technischer Hinsicht von Nöten, da sie ein Störfaktor wären, oder um die Wasserhärte auf Null reduzieren zu können. Im folgenden werden die verschiedenen Stoffe des Quell- und Leitungswassers aufgelistet:
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Calcium (Kation = postiv geladenes Ion)
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Magnesium (Kation = postiv geladenes Ion)
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Natrium (Kation = postiv geladenes Ion)
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Carbonat (Anionen = negativ geladenes Ion)
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Hydrogencarbonat (Anionen = negativ geladenes Ion)
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Chlorid (Anionen = negativ geladenes Ion)
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Sulfat (Anionen = negativ geladenes Ion)
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verschiedene andere Stoffe wie organische Verbindungen, Blei, Bakterien und Viren
Man bezeichnet sowohl das demineralisierte Wasser als auch das destillierte Wasser als reines Wasser. Das sogenannte Reinstwasser kommt in Verfahren oder Anwendungen zum Einsatz, wo hohe und bestimmte Spezifikationen für die Reinheit eingehalten werden müssen. Zudem wird das demineralisierte Wasser auch für industrielle (Wärmeträger im Kühlkreislauf von Kraftwerken, Autowaschanlagen etc.) und wissenschaftliche (Chemie / Biologie Lösungs- und Reinigungsmittel) Zwecke angewandt. Auch für die Herstellung kosmetischer Produkte wird stets das Reinwasser verwendet. Durch die Reinheit des Wasser soll bei diesen Anwendungsgebieten eine Ablagerung, hohe Wartungskosten und eine reduzierte Effizienz verhindert werden. Doch auch im Privathaushalt findet demineralisiertes Wasser Anwendung zum Beispiel bei der Verwendung eines Dampfbügeleisen.
Unterschied zwischen demineralisiertem- und destilliertem Wasser
Man unterscheidet bei reinem Wasser zwischen demineralisiertem- und destilliertem Wasser. Bei beiden Wasserarten werden die Salze zwar entfernt jedoch liegt der wesentliche Unterschied beider Arten in der Herstellung selbst.
Herstellung demineralisiertes Wasser
Beim demineralisertem Wasser werden mit Hilfe eines Ionenaustauschers (meist ein Kationen-Anionen-Harz) die Ionen entfernt. Während das Wasser durch das Harz fließt, werden negative Ionen gegen Hydroxid Ionen und positive Ionen gegen Wasserstoff Ionen ausgetauscht. Die Demineralisierung erfolgt meist in mehreren Schritten um sicher zu stellen, dass alle Ionen entfernt worden sind. Zugleich enthält das demineralisierte Wasser keine organischen Salze mehr, jedoch organische Substanzen.
Herstellung destilliertes Wasser
Beim destilliertem Wasser wird Wasser abgekocht. Der entstehende Wasserdampf wird in einem Kondensator gesammelt, gekühlt und anschließend in einem sterilen Tank gelagert. Nach diesem Herstellungsverfahren werden sowohl die organischen Substanzen als auch die organischen Salze entfernt.
Fazit
Bei der Herstellung des demineralisiertem Wassers wird weniger Strom verbraucht was zur Folge hat, dass die Herstellung günstig und umweltfreundlich ist. Bei der Herstellung von destilliertem Wasser wird durch das Aufheizen und wieder Abkühlen mehr Energie verbraucht, was höhere Kosten als bei demineralisiertem Wasser zur Folge hat und die Umweltbelastung ebenfalls viel höher ist.
Definition HDPE
HDPE steht für Hart-Polyethylen (englisch: High Density Polyethylen). Polyethylen ist ein durch Polymerisation von Ethen hergestellter, teilkristalliner, thermoplastischer Kunststoff. Es besitzt eine hohe Beständigkeit gegen den Angriff von Säuren, Laugen und weiteren Chemikalien. Mit steigendem Kristallinitätsgrad steigt die Dichte. Zudem erhöht sich die mechanische und chemische Stabilität sodass die Flasche nach dem Zusammendrücken ihre ursprüngliche Form wieder annimmt.
Zutaten: 1000 ml demineralisiertes Wasser.
Geschlossen, kühl, trocken und außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
Aufbewahrungshinweis:Summenformel: H2O
Molare Masse: 18,0153 g/mol
Dichte: 1,00g/cm3
CAS: 7732-18-5
EG-Nr.: 231-791-2
Lagerklasse: 10 - 13